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Ort: Grundsteingasse 56 (Eingang neben Nr. 58), 1160 Wien
Aikido ist eine moderne japanische Kampfkunst, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Ueshiba Morihei (1883 – 1969) begründet wurde. Morihei studierte dazu verschiedene japanische Kampfkunst-Disziplinen, wobei das Daitō-ryū Aiki-jūjutsu wohl den größten Einfluss auf das Aikido hatte.
Die Techniken des Aikido sind anspruchsvoll und nicht immer ganz leicht zu erlernen. Sie werden zuerst bei eher statischen Angriffen geübt und im Laufe des Fortschritts mit dynamischen Angriffen verfeinert. Im Zentrum der Techniken stehen Hebel, Würfe und Festhalter. Darüber hinaus wird auch mit Waffen geübt (Stock, Schwert und Messer). Absolut notwendig für Fortschritt ist das Üben mit dem Partner oder der Partnerin und nicht gegen diese.
Aikido versteht sich nicht als Selbstverteidigung, die Techniken sind aber grundsätzlich geeignet, einen Angreifer erheblich zu verletzen. Nachdem bei den Techniken keine Abstriche gemacht werden, die sie wettkampftauglich machen würden (mit dem Ziel, regelmäßige Verletzungen zu vermeiden), werden keine Wettkämpfe durchgeführt.
Das Training beginnt mit einigen Übungen, die den Körper dehnen und auf das Kommende vorbereiten sollen. Rollen und Fallen stellen wichtige Bewegungsaspekte dar, die ausgiebig geübt werden (die dabei trainierten Reflexe können auch sehr hilfreich bei Stürzen im Alltag sein). Durch das Üben von Aikido erhöhen sich Geschmeidigkeit, Balance und Koordination für den eignen Körper oder ganz allgemein das Körperbewusstsein.
Am Ende des Semesters besteht (bei regelmäßigem Besuch des Trainings) die Möglichkeit, Prüfungen abzulegen.
Für das Training bitte eine lange Hose, T-Shirt (möglichst auch mit langen Ärmeln) und Hausschuhe (Schlapfen für den Weg von der Garderobe bis zur Matte) mitbringen (oder falls bereits vorhanden ein Judo-Anzug oder ähnliches). Ideal wäre es, 10 Minuten vor Trainingsbeginn zu kommen, damit wir pünktlich beginnen können.
Weitere Informationen zu Aikido: